Abteilung Bogensport goes BJ-Ranch

 in Allgemein, Bogenschützen

Von Katharina Resch

Die Schütz*innen der Abteilung Bogensport haben sich auf ins 100km entfernte Taufkirchen an der Vils gemacht, Ihr Glück im 3D-Parcours der BJ-Ranch zu versuchen.

Zunächst kurz aufgewärmt und ausgerüstet, machten wir uns auf, die nähere Umgebung zu erkunden und alle Nagetiere und Adler zu erlegen, die das steil bergauf und bergab liegende Gelände zu bieten hatte. Hierbei wurden selbstverständlich keine lebenden Tiere verletzt, es handelte sich dabei um teilweise täuschend echte 3D-Modelle.

Nach dem ersten Waldstück trafen wir nicht nur auf Wölfe, Hühner und Rehe, sondern auch auf andere Jäger*innen. Hier zeigte sich, dass man als Schütz*in den Pfeil zwar nur allein ins Ziel bringen kann, das gegenseitige anspornen, bejubeln und aufmuntern – sollte ein Schuss doch mal daneben gegangen sein – das Bogenschießen jedoch zu einem absoluten Teamsport macht, der in der Gruppe besonders viel Freude bereitet.

Das nächste wäldliche Stück brachte meisterhafte Schüsse auf Bären, Füchse und Eichhörnchen zustande, die unter erschwerten Bedingungen (sumpfigem Boden und besonders weiten Abständen) durchzuführen waren, aber präzise absolviert wurden. Nach einer gefährlich aussehenden Cobra und einer kleinen Gnu-Familie, mitten im üppigen grün, legten wir unsere erste Pause ein, denn nicht nur das Bergsteigen und Klettern über Wurzeln und Baumstümpfe, auch das Spannen der Bogensehne und die sich aufbauende Anspannung vor jedem Schuss zehrt doch an den Kräften.

Frisch gestärkt und nach nochmaligem Aufwärmen, bei dem einem unserer Schützen ein fantastischer Schuss auf einen Tennisball gelang, machten wir uns nun auf, den hübsch angelegten See, der zum hiesigen Camping-Platz gehört, zu umrunden. Auf unserem Weg begegneten wir Affen, Eulen, Wespen sowie grasgrünen Riesensalamandern. Die nun anfangs ebenerdige Laufstrecke war eine Wohltat – war doch die erste Parcourshälfte in hügeliger Lage doch ein besonders ausdauerintensives Training – also zogen wir weiter vorbei an Ziegen, Wildschweinen und den Spuren eines echten Bibers, der hier und da den ein oder anderen Baum angeknabbert und auf unserem Weg gefällt hatte.

Zum Schluss kamen wir noch an Krokodilen, Dinosauriern und einem riesigen Gorilla vorbei, der mit besonders großer Distanz das vermutlich am weitesten entfernte Ziel abgab.

Nach ca. 5 Stunden Training lässt sich sagen, dass der Besuch eines Bogenparcours nicht nur ziemlich anstrengend ist, sondern auch jede Menge Spaß macht. Also gerne wieder!

               

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